Das Passivieren einer Edelstahloberfläche bewirkt eine Anreicherung von Chrom und Chromoxid auf der Oberfläche.Durch die Zitronensäure wird Eisenoxid entfernt hierbei steigt der Gehalt an Chrom und Chromoxid um das 0,75-fache des Eisenanteiles an.Dadurch bestehen die äußersten Stahlschichten im wesentlichen aus Chrom. Nach dem Passivieren sollte an den Produkten keine Aktionen mehr stattfinden welche die Passivschicht beeinträchtigen könnten. Besonders Schleifen,Polieren,Nacharbeiten,Beschriften,Ätzen muss vor dem Passivieren geschehen.
Diese Passivierung stellt den Momentanen Stand der Technik dar und wird in der ASTM A-967 definiert.
Studien haben ergeben das der Gesamtprozess der Reinigung und der folgenden Passivierung mit Zitronensäure sehr gute Ergebnisse brachte.
Die Teile sind nach dem Passivieren komplett fettfrei.
Das Passivierverfahren ist rein Chemisch flüssig,die Flüssigkeit kommt auch in Bohrungen und Innenbereiche.
Edelstahl bildet eine Automatische Passivschicht an der Athmosphäre,jedoch ist die künstlich erzeugte dichter und dicker.
Passivierte Schichten bilden sich bei Beschädigungen selber wieder nach bei Kontakt mit Luftsauerstoff.
Normen
DIN EN 2516
Passivieren von korrosionsbeständigen Stählen
LN 29 747
Fertigungsrichlinien für das Passivieren von nichtrostenden Stählen
ASTM A380,ASTM 976